Innenfarben
Ob Erstanstrich oder Renovierungsarbeiten – mit den Innenfarben von OPTIMA gelingt Ihnen nicht nur ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann, sondern auch eines, das in Ihrem Zuhause einen wichtigen Zweck erfüllt. Denn jeder von uns hat individuelle Ansprüche an Farbe und ihre Funktion. Wir haben für jeden das passende Produkt. Vom weißen Deckkraft-Champion bis hin zur modernen Trendfarbe. Ob hochdeckend, allergikergeeignet, streifenfrei, seidenglänzend oder besonders beanspruchbar – das OPTIMA Sortiment lässt keine Wünsche offen.
Optima DIN Weiß

Optima Profi Weiß

Optima Edelweiß

Optima Innotec 3000

Optima Bio-Tec Soul-Inn

Optima Mattlatex

Optima Seidenlatex

Optima Hochglanzlatex

Optima PREMIUM Samtmatt

Optima PREMIUM Satin

Optima Iso Top Aqua

Optima Iso Top LH

Optima Deckenschwarz

Optima EcoMatt

Optima PREMIUM Finish

Fragen & Antworten
So viel Auswahl!? Wann nehme ich welche Innenfarbe?
Es gibt unterschiedliche Auswahlkriterien:
– Wirtschaftlichkeit (soll die Farbe möglichst günstig sein)
– vorhandener Untergrund (je grober umso günstiger / stärker gefüllt darf die Farbe sein, je feiner umso dünnfilmiger / hochwertiger muss die Farbe sein)
– gewünschter Glanzgrad (matt, samtmatt, seidenglanz, hochglanz)
– getönt oder weiß (nicht alle Farben sind gut tönbar)
– Strapazierfähigkeit (Abstellraum, Treppenhaus oder OP-Saal)
– wurde in den Räumen geraucht? Gibt es Dinge in der Wand, die abisoliert werden müssen
– sind MIT/BIT Allergiker in den Räumen? Dann wählen wir eine Farben ganz ohne Konservierungsmittel – Also Bio-Tec Soul-Inn oder Bio-Tec Minera Finish
Wo ist der Unterschied zwischen "normalen" und silikatischen Innenfarben?
Früher war der Unterschied sehr groß. Gerade in den Disziplinen:
– Haftung am Untergrund
– Weißgrad
– Spritzneigung
– Rollverhalten
Früher brauchte man einen verkieselungsfähigen Untergrund. Also konnte man mit Silikatfarben nicht, oder nur mittels geeigneter Grundierung auf Gips oder Gipskartonplatten streichen. Mit der Sol-Silikat in unserer Optima Bio-Tec Soul-Inn können wir auf sämtliche gängige Untergründe streichen.
Der Weißgrad in der Optima Bio-Tec Soul-Inn ist sehr hoch und übertrifft alle am Markt befindlichen vergleichbaren Produkte des namhaftesten Wettbewerbers.
Die Spritzneigung bekommen wir bei silikatischen Produkten nicht weg. Ebenso wie das etwas quarkigere Rollverhalten von Innenfarben mit einem angehobenen PH-Wert (ca. 11). Hier sind die „normalen“ Dispersionfarben einfach leichter zu rollen.
Absoluter Trend: Glatte, matte Flächen
Der Trend zu glatten, mattgestrichenen Wänden ist weiterhin da.
Unserer Meinung nach ist der Arbeitsaufwand und der Preis für die zu leistende Arbeit zu hoch zur gewünschten Nutzung. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Flächen leicht wieder anschmutzen, was nur sehr aufwendig zu beheben ist.
Um sehr gute Ergebnisse zu erzielen haben wir das folgende Dreamteam an den Start geschickt:
Q3/Q4 Spachteln mit Optima Bio-Tec Leichtspachtel
Glattes Vlies (Optima Renoviervlies 150 RS oder Optima Anstrichvlies VP) kleben mit Optima Bio-Tec Vlies- & Gewebekleber / Optima Vlieskleber
2 Endanstriche mit Optima Innotec 3000
Ursache des Schreibeffektes
Der Schreibeffekt ist auch der Grund warum die Optima Deckenschwarz nur an nicht/schwer erreichbaren Stellen zum Einsatz kommen soll.
Kennzahlen nach DIN 13300 - Was steckt dahinter?
Die DIN EN 13300 ist eine Norm für die Qualifizierung von wasserhaltige Beschichtungsstoffe für Wände und Decken im Innenbereich.
Durch standardisierte Prüfverfahren werden die Nassabriebbeständigkeit, das Deckvermögen, der Glanzgrad und die Korngröße ermittelt und übersichtlich in Klassen eingeteilt. Dies ermöglich einen schnellen Überblick bezüglich der Qualität und Optik der Innenwandfarbe.
Warum eine Norm für die Beurteilung von Dispersionsfarben?
Um Qualitäten von Beschichtungsstoffen wie Innenfarben vergleichbar zu machen sind Normen zwingend notwendig. Nur wenn die Kriterien für eine Prüfung fest definiert sind, lassen sich Innenfarben auch herstellerunabhängig vergleichen. Zusätzlich wird durch die Verbindlichkeit der Norm eine fest definierte, überprüfte und nachprüfbare Qualität gewährleistet. Die europäische Norm DIN EN 13 300 regelt die Kriterien bezüglich der Qualität und des Aussehens eines Beschichtungsstoffes. Zu den Qualitätskriterien zählen die Nassabriebbeständigkeit und das Deckvermögen (oder Kontrastverhältnis). Das Aussehen wird in der Norm durch den Glanz und die maximale Korngröße definiert.
Nassabriebbeständigkeit
Die Nassabriebbeständigkeit ist ein Maß für den mechanischen Abrieb von Innenfarben. Dieser Kennwert gibt beispielsweise einen Hinweis darauf, ob sich eine Wandfläche reinigen lässt, ohne dass eine Veränderung der Oberfläche festzustellen ist. Die Messkriterien sind dabei festgelegt und für jede Prüfung einheitlich (» DIN EN ISO 11 998). Insgesamt werden Innenfarben in fünf Nassabriebklassen eingeteilt, wobei Klasse 1 der besten und 5 der geringsten Nassabriebbeständigkeit entspricht.
Nassabriebbeständigkeit nach DIN EN 13 300 | alte DIN 53 778 | |
Nassabriebklasse 1 | < 5 µm bei 200 Hüben | (hoch) scheuerbeständig |
Nassabriebklasse 2 | ≥ 5 µm und < 20 µm bei 200 Hüben | scheuerbeständig |
Nassabriebklasse 3 | ≥ 20 µm und < 70 µm bei 200 Hüben | waschbeständig |
Nassabriebklasse 4 | < 70 µm bei 40 Hüben | – |
Nassabriebklasse 5 | ≥ 70 µm bei 40 Hüben | – |
Deckvermögen / Kontrastverhältnis
Das Kontrastverhältnis wird immer in Abhängigkeit der Ergiebigkeit angegeben, damit eine qualitative Einschätzung der Farben und Beschichtungsstoffe möglich ist. Die Ergiebigkeit wird in m² pro Liter angegeben und liefert somit einen Hinweis auf das geleistete Deckvermögen im Verhältnis mit der möglichen Reichweite.
Deckvermögen Klasse nach DIN EN 13300 | Gemessenes Kontrastverhältnis | Ergiebigkeit |
Deckvermögen Klasse 1 | ≥ 99,5 | Angaben in m² pro Liter |
Deckvermögen Klasse 2 | ≥ 98 und < 99,5 | |
Deckvermögen Klasse 3 | ≥ 95 und < 98 | |
Deckvermögen Klasse 4 | < 95 |
Glanzgrad
In der DIN EN 13 300 wird zwischen vier Glanzgraden unterschieden. Ermittelt werden diese Angaben mithilfe eines Reflektormeters. Jede Messung erfolgt unter festgelegten Kriterien: Das Muster muss glatt sein und wird im Winkel von 60° und 85° gemessen.
Glanzgrad Bezeichnung | Messwinkel | |
glänzend | = 60 | 60° |
mittlerer Glanz | < 60 | 60° |
mittlerer Glanz | = 10 | 85° |
matt | < 10 | 85° |
stumpfmatt | < 5 | 85° |
Mittlerer Glanz kann auch als seidenmatt oder seidenglänzend bezeichnet werden.
Maximale Korngröße
Die maximale Korngröße ergibt sich aus den tatsächlich messbaren Teilchengrößen eines Produktes. Die meisten Dispersionsfarben für innen haben beispielsweise eine Korngröße bis 100 µm (Mikrometer) und werden somit als ‚fein‘ gekennzeichnet.
Bezeichnung | Korngröße | Beispiel |
Fein | ≤ 100 µm | Dispersionsfarbe |
Mittel | ≤ 300 µm | Streichputz |
Grob | ≤ 1.500 µm | feiner Strukturputz |
Sehr grob | > 1.500 µm | grober Strukturputz |
Unterschiede zur DIN 53 778
Im Jahr 2002 wurde mit Übernahme der Europanorm DIN EN 13 300 die bis dahin angewendete deutsche Norm DIN 53 778 zurückgezogen. Ziel war es die unterschiedlichen nationalen Normen in Europa zu harmonisieren. Die entstandene Norm definiert teilweise neue Qualitäts- und Einordnungskriterien für die Beurteilung von wasserhaltigen Beschichtungsstoffen. So besteht für den Verarbeiter oder Planer die Möglichkeit die passende Innenfarbe für das Projekt zu auszuwählen ohne sich dabei auf einen Hersteller festzulegen.
DIN 53 778 | DIN EN 13 300 |
Deutschland | Europa |
Waschbeständig | Nassabriebbeständigkeit |
Scheuerbeständig | |
Kontrastverhältnis | Deckvermögen / Kontrastverhältnis |
Helligkeit | – entfällt – |
Glanzgrad | Glanz |
– nicht vorhanden – | Maximale Korngröße |